- 04:00 h
- 700 m
- 700 m
- 570 m
- 1.103 m
- 533 m
- 12,32 km
- Start: Thun
- Ziel: Thun
Von der Schiffländte oder der Busstation Hünibach rechtwinklig zur Hauptstrasse bergwärts halten. Der eigenartig anmutende Name Chartreuse des nahen Restaurants weist auf die ehemaligen Besitzer des ganzen Gebietes, auf die Kartäusermönche vom Thorberg hin. Oben im Dorf den Bach überschreiten und beim Alten Schulhaus wieder bachwärts in die Kühle der bewaldeten Cholereschlucht einschwenken. Der vorzüglich ausgebaute Wanderweg windet sich über Brücklein und Treppenstufen durch die Schlucht empor. Turmhoch ragen beidseitig des Weges die senkrechten Nagelfluhwände auf. Mitten in der Schlucht befindet sich bei einem mächtigen erratischen Block ein schöner Rastplatz. Im Zickzack führt der Weg nun hinauf zur Goldiwilstrasse, welcher 100 m nach rechts zu folgen ist. Nun, die Richtung beibehaltend, auf den bergwärts haltenden Fahrweg abschwenken. Nach Verlassen des Waldes gewinnt man, an einem Gehöft vorbeihaltend, rasch an Höhe. Rückwärtig weitet sich der Blick zu Niesen und zu den Berner Alpen. Voraus taucht die herrlich gelegene Häusergruppe um die Kirche von Goldiwil auf (nach Heiligenschwendi-Dörfli–Stierenegge–Hilterfingen 1h30). Goldiwil wurde 1913 in Thun eingemeindet, um der Stadt wachsenden Raum zu geben. Die sanfte Querung des oberen Choleregrabens gestattet herrliche Ausblicke ins untere Thunerseebecken, auf Belpberg, Gurnigel und Stockhornkette.
Im Äbnit (nach Heiligenschwendi/Schulhaus–Stierenegge–Hilterfingen 1h15) hält man vorerst talwärts, schwenkt aber oberhalb des Waldes zur Strasse nach Schwendi um. Schwendi liegt in prächtiger Südlage hoch über dem See. Es ist Bestandteil der weitläufigen Gemeinde Heiligenschwendi. Ein Dorf dieses Namens gibt es nicht. Bekannt wurde Heiligenschwendi durch die nahe gelegene, 1895 von den beiden Hauptförderern Drs. Glaser und Schwab eröffnete erste Volksheilstätte für tuberkulöse Kranke. Heute werden in der Bernischen Höhenklinik Heiligenschwendi vor allem asthmatische und orthopädische Leiden sowie Herzkrankheiten behandelt.
Über breiten Alprücken hinunter nach Ober Allmit (nach Allmit–Oberhofen 50 min, nach Allmit–Hilterfingen 1h) und in leichtem Auf un Ab über Halte zum Stierenegge (nach Hilterfingen 1h), einem erstrangigen Aussichtspunkt. Über üppige Matten und durch Wald gehts nun auf gut angelegtem Wanderweg steil hinunter nach Hünibach.
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Thun - Goldiwil - Schwendi - Stierenegge - Thun
Ausrüstung
Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Leichte Trekking-Schuhe, leichter Rucksack, Sonnenschutz, Regenjacke, Taschenapotheke, leichtes Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.
Anreise & Parken
Hin- und Rückreise: mit dem Bus ab Bahnhof Thun bis Hünibach, Chartreuse
Weitere Infos / Links
Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: [email protected], Homepage: www.bernerwanderwege.ch
Literatur
Wandervorschlag aus dem Wanderbuch Berner Oberland, Wanderbuchreihe der Berner Wanderwege
Sicherheitshinweise
Diese Route verläuft ausschliesslich auf signalisierten Wegen der Kategorie Wanderweg.
Karte
Swisstopo Wanderkarte 1:50'000 253T Gantrisch