- 6:15 h
- 11,89 km
- 1.217 m
- 1.517 m
- 1.050 m
- 2.566 m
- 1.516 m
- Start: Underi Trift
- Ziel: Guttannen
(Alternativer Zustieg) Bei der Postautohaltestelle Furen biegt die alte Sustenstrasse zum Gadmerwasser ab. Am Waldsaum gehts talauswärts. Nach der nächsten Bachbrücke zweigt ein steiler Alpweg hangwärts ab und steigt durch Wald nach Schaftelen empor. In weitem Bogen führt er, ein höher gelegenes Wäldchen umgehend, an die Schaftellaui zurück und steigt dem Bach entlang hoch. Schöner Rückblick zur Schwarzhorn-Wildgärst-Gruppe und übers Tal zum Tällistock und zur Gadmerflue. Bei der Wegverzweigung lockt ein Abstecher zum schönen Gadenlauisee (über Hubel–Radlef zum Gadenlauisee 2h10; über Hubel nach Gadmen 2h20). Durch Wald zieht sich der Weg nun zur Alp Im Hori hinunter und quert den Böse Graben. In der Tiefe zwängt sich das Triftwasser durch den Fels. Sanft absteigend erreicht man die Bergstation Underi Trift der Triftbahn im wilden Felskessel.
Ebenen Wegs gehts in den Talboden, wo man über den Bach von der bewaldeten Ost- zur felsigen Westseite wechselt. 60 m steigt der Pfad nun durch die Bergflanke an und dreht dann wieder taleinwärts um. Die Steigung nimmt spürbar zu. Bei Bosslis Stein zweigt der Pfad links zur Trifthütte SAC ab, welcher über die längste Fussgänger-Hängeseilbrücke Europas führt (Spannweite 102 m, 70 m über dem Abgrud; zur Triftbrücke 30 min, – zur Windegghütte SAC 1h20, Vorsicht!). Die weiss-blau-weisse Markierung jenseits der Brücke verrät, dass der Weg zur Trifthütte zum Teil pfadlos über Gletscher- und Felspartien führt, dabei selbst kleine Klettereien nicht ausschliesst und darum den Alpinisten vorbehalten bleibt. Aber auch der Aufstieg zur Windegghütte SAC erfordert noch einige Schweisstropfen. Oberhalb der Hütte steigt der Pfad erneut sehr steil an und führt über den Grat der Windegg ins Trifttälli hinein. Von der Grathöhe bietet sich eine herrliche Aussicht auf den Triftgletscher, zur Tierberg- und zur Winterberggruppe. Im «steinreichen» abgeschiedenen Trifttälli verlieren sich die Pfadspuren mehr und mehr. Als Leitlinie für den weiteren Weg dienen das Tälliseeli, ein recht ausgeprägter Felsbuckel in südöstlicher Richtung und der sich dahinter deutlich abzeichnende Furtwangsattel.
Hier oben wird plötzlich die Sicht ins obere Haslital und ins Grimselgebiet frei: ein überwältigender Ausblick! Noch hat man aber bis zum Wanderziel einen Abstieg von 1500 (!) Höhenmetern zu bewältigen. An der Nordflanke des Rindertals gehts – teilweise pfadlos – vorbei an einem mächtigen erratischen Block hinunter zur Holzhüsalp (über Steinhüs nach Guttannen 2h10). Anschliessend wandert man fast in der Falllinie über Weide und durch Wald – die weit ausholende Alpstrasse immer wieder kreuzend – über Farlaui–Wysstanni–Blatti zum Dorfteil Sunnsyten hinunter und über die Aare nach Guttannen.
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Diese Route verläuft ganz oder teilweise auf signalisierten Wegen der Kategorie Bergwanderweg
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