- 05:30 h
- 688 m
- 1.118 m
- 1.085 m
- 2.156 m
- 1.071 m
- 12,33 km
- Start: Isenfluh
- Ziel: Isenfluh
Das Dorf Isenfluh hoch über dem Lütschinental führt seit Jahren einen Kampf ums Überleben. Der immer drohenderen Abwanderung trat man in den sechziger Jahren mit dem Bau eines Strässchens entgegen, welches 1987 einem heftigen Unwetter zum Opfer fiel. Heute führt eine neue Strassenanlage nach Isenfluh, die sogar einen Kehrtunnel aufweist. Vom Ausgangspunkt zur Talstation der Sulwaldbahn. Dieser entlang ins Strässchen und sofort wieder zum Bach zurück. Nach dessen Überquerung beginnt das Steigen, erst in der Nähe des Baches, dann den obersten Häusern von Isenfluh entlang in südlicher Richtung zum Wald. Kurz nach Eintritt in diesen zweigt ein Pfad hangwärts ab und führt in vielen Kehren nach Sulwald hinauf, dabei zweimal das Alpsträsschen kreuzend. Ohne den Wald zu verlassen, hält man in der nächsten Pfadkreuzung links und gelangt so zum Wegweiser im Chüebodmi. Die Hütte links liegen lassend weiter aufwärts. Beim Austritt aus dem Wald überrascht der prächtige Blick zur Jungfraugruppe. Den Talabschluss des Sulstales bilden die Felszacken der Lobhörner, und in der Nähe leuchten bemerkenswerte Karrenbildungen im Kalkfels aus dem Grün der Matten. Dem Sulsbach entlang gehts weiter aufwärts zu den Alpgebäuden vonSuls (zum Sulsseewli–Bällehöchst 2h20; nach Sousläger 1h). Einen besonderen Genuss verheisst der kurze Abstecher (15 min) zu der in schönster Aussichtslage thronenden Lobhornhütte SAC und zum seines überwältigenden Spiegelbildes wegen berühmten Sulsseewli (siehe Bild Seite 62). Der weite Kessel der Alp Suls, in den mehrere Bergseelein eingebettet sind, wird von der markanten Sulegg im Westen und von der Sousegg im Süden umgrenzt. Auf letztere hält man nun zu. Der Weg ist nur noch schwach ausgeprägt, aber die Alpmulde gibt die allgemeine Richtung an. Bei der Hütte auf Sousegg (zu den Lobhörnern 1h20, Vorsicht!) zeigen sich Männlichen und Grindelwaldner Berge. Der Abstieg ins Soustal schwenkt bei der Hütte in die Sousböden ein und wendet sich um ein Fluhband herum, einer Geröllhalde entlang, zum Chantbach (Vorsicht!). Diesen überschreiten. Bald trifft man wieder auf deutliche Pfadspuren, die sehr steil hinunter ins Soustal führen. Anschliessend erholsame Talwanderung zu den Häusern von Sousläger (nach Grütschalp 45 min) und durch den Wald über Balm zurück nach Isenfluh (nach Zweilütschinen 1h).
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