Tourismussensibilisierung: Das tut Interlaken Tourismus

Interlaken blickt auf eine langjährige Tourismustradition und Willkommenskultur zurück, die tief in der Region verankert ist. Um diese Werte zu bewahren und weiter zu stärken, investiert Interlaken Tourismus weiter in die Hebung der Willkommenskultur und unterstützte dieses Jahr die Gemeinden Interlaken, Matten, Unterseen, Wilderswil, Gsteigwiler und Saxeten mit einem Beitrag von 200'000 Franken.

Der Tourismus gehört zu Interlaken wie die Höhematte, das Hardermannli und die Pferdekutschen. Er hat Tradition und stellt den bedeutendsten Wirtschaftszweig der Region dar. Einerseits bietet die Branche selbst zahlreiche Arbeitsplätze, andererseits profitieren auch das Gewerbe und verschiedene Dienstleister von den Aufträgen touristischer oder tourismusnaher Betriebe. Er fördert die Entwicklung der Infrastruktur und des Angebots mit. Zudem bereichert die Erlebnisvielfalt nicht nur den Aufenthalt der Gäste, sondern auch das Leben der Einheimischen. Zusammengefasst ist der Tourismus die zentrale Kraft für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung in der Region.


Nichtsdestotrotz ist sich Interlaken Tourismus der Herausforderungen bewusst, die mit dem Tourismus einhergehen. «Wir nehmen das Thema sehr ernst und setzen gezielt Massnahmen um.», erklärt Daniel Sulzer, Tourismusdirektor. Seit jeher hat Interlaken Tourismus die Bedeutung des Tourismusbewusstseins in Interlaken erkannt und gefördert. Im Rahmen ihrer Strategie «Interlaken 2030» investiert Interlaken Tourismus weiter in die Hebung der Willkommenskultur und setzt verschiedenste Sensibilisierungsmassnahmen um.

Beitrag zur Hebung der Willkommenskultur
Zur Hebung der Willkommenskultur hat Interlaken Tourismus in diesem Jahr einen Beitrag von 200'000.- Franken an die Gemeinden im Vereinsgebiet Interlaken, Matten, Unterseen, Wilderswil, Gsteigwiler und Saxeten (IMUWGS) geleistet. Die finanzielle Unterstützung hilft die Infrastruktur zu entlasten und Projekte umzusetzen, die sowohl den Einheimischen als auch den Gästen zugutekommen. «Mit einem höheren Gästeaufkommen steigt auch der Aufwand für die Pflege und den Unterhalt der Infrastruktur, wie etwa die Abfallentsorgung.», erklärt Sulzer. «Auch der prächtige Blumenschmuck und die Beflaggung, welche für ein attraktives Ortsbild sorgen, sind ein wichtiger Bestandteil der Willkommenskultur.» Zudem engagieren sich Interlaken Tourismus und seine Partner aktiv bei zahlreichen Events und Angeboten.

Von Daten zu Wissen zu Gästestromlenkung
Um dem Thema frühzeitig und gezielt zu begegnen, setzt Interlaken Tourismus auf Lenkungsmassnahmen, sowohl in Bezug auf die Nachfrage als auch auf die Gästeströme. Die Werbemassnahmen zielen darauf ab, die Verteilung der Gästeströme über das ganze Jahr hinweg und die ganze Ferienregion Interlaken zu verbessern. Interlaken Tourismus fokussiert sich auf Märkte und Personas (Gästeprofile), welche die Strategie hin zur Ganzjahresdestination stützen. Dazu werden teilweise Marketingmittel und Studien- und Medienreisen vom Sommer auf den Winter umgeschichtet. Ein konkretes und bereits umgesetztes Beispiel zeigt sich mit dem temporären und flexiblen Fussgängerlenkungssystem der TOI mit den IMU-Gemeinden. Interlaken Tourismus analysiert zurzeit weitere Ansätze zur Gästestromlenkung.

Förderung des interkulturellen Verständnisses
Um das Verständnis für Gäste aus fernen Ländern zu fördern, werden in der Ferienregion Interlaken seit Jahren interkulturelle Workshops für Partner und Interessierte durchgeführt. Das Leben in der Ferienregion Interlaken mit seinen zahlreichen Gästen aus aller Welt soll schliesslich eine Bereicherung sein. Und was gilt es als Gast zu beachten beim Besuch in der Ferienregion? Die dreisprachige Landingpage mit Dos & Don'ts liefert auf einen Blick nützliche Hinweise und Tipps für einen entspannten und reibungslosen Aufenthalt. Die Gäste werden so bereits vor der Anreise für die Schweizer Gepflogenheiten und Verhaltensweisen sensibilisiert. Mehr Informationen unter interlaken.ch/verhaltenstipps

Winterliches Sensibilisierungsprojekt
Die Geschichte geht weiter: Auch im kommenden Winter wird die Höhematte wieder zu einem besonderen Erlebnis- und Begegnungsort. Im Rahmen der Sensibilisierung plant Interlaken Tourismus ein winterliches Projekt für Gäste und Einheimische umzusetzen. Mehr Informationen hierzu folgen zu einem späteren Zeitpunkt.